Allgemein · Umzug

Mein neues Leben in Dresden – Woche 2

Mit einer Verspätung von 22 Minuten verlassen wir Dresden Hauptbahnhof. Natürlich rechne ich im Kopf schon einmal durch, was bis zum Ende der Fahrt noch zusammenkommt… Also zwei Stunden später in Bonn. So ist Bahnfahren. Ihr kennt das. ABER: Es geht wieder zurück zur Familie und das ist schön.

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So kurze Wochenenden!

Die Wochenenden schrumpfen gerade auf 1,5 Tage zusammen. Den Freitagabend verbringe ich im Zug von Dresden nach Bonn, Sonntag Mittag geht’s in die andere Richtung zurück. Trotzdem empfand ich unser letztes Wochenende als entspannt – Es kommt eben immer darauf an, was man macht und ob man plant oder einfach den Tag nimmt, wie er kommt. Letztes haben wir versucht.

Das wichtigste natürlich: Schlafen! Bis kurz nach 6 Uhr und dann entdeckten die Töchter, dass ich Zuhause war und der Tag konnte freudig starten.

Auch Bahnfahrten können für Jetlags sorgen

Nicht so schön: Ich hatte von der aufregenden Bahnfahrt (Es war das Wochenende nach dem Sturm Xavier) einen Bahn-Jetlag, der sich bis in den Nachmittag zog. Wahrscheinlich steckte auch die ganze Aufregung der ersten Woche in mir: Neue Arbeit, neue Wohnung, neue Stadt.

 

Trotzdem unternahmen wir natürlich was. Ich brauche immer etwas „Action“, aber wir ließen alles auf uns zu kommen und schauten nicht auf die Uhr:

  • Bücherfest Captain Book in der Stadtbücherei
  • Essen im Vapiano
  • Feuerwehrfest auf dem Marktplatz
  • König der Löwen auf DVD
  • Fahrrad- und Laufrad fahren am Messdorfer Feld
  • Basteln von Bussen und Mitfahrern aus Eierkartons.
  • Abends haben wir noch einen Film geschaut, aber ich habe vergessen, was.

Die zweite Woche: Besuchen meiner Schwester

Ich merke, wie ich in Dresden ankomme. Während die erste Woche ausschließlich aus Arbeit bestand, schaue ich nun auch mal nach rechts und links. Da gibt´s ja auch noch was!

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Am Dienstag bin ich beispielsweise ganz spontan zu meiner Schwester gefahren nach der Arbeit – Rein in den Bus 261 nach Neustadt in Sachsen. Um die Ecke ist es nicht ganz, aber nur 1 Stunde und 10 Minuten entfernt. Es ist ganz ungewohnt, wenn keine 8 Stunden zwischen einem liegen, die lang und breit geplant werden müssen. 6,20 €, kein Frühbuchen, keine Plätze reservieren, einfach einsteigen und hinfahren – Jeder Stunde, ganz wie es mir passt.

Im Supermarkt kauften wir uns das Abendessen zusammen und ich sprang nochmal in den Ernstings Familie für ein frisches Oberteil, Unterwäsche und Socken – Müffeln wollte ich auf Arbeit dann ja nicht und ich würde aber bei meiner Schwester übernachten. Meiner Spontanität wegen hatte ich nichts dabei.

Nach einem leckeren Salat mit Hähnchenstreifen spielten wir noch lange Siedler von Catan, aber ich verlor, was bedeutet, dass mein Schwager geschummelt hat. Vermute ich zumindest.

Einmal am Elbradweg langfahren und wieder zurück

Gestern (Donnerstag) schien die Sonne so verlockend, dass ich mein neues Viertel mal erkunden konnte und gleichzeitig meinen baldigen Arbeitsweg. Was für ein Traum: Der Elbradweg ist angenehm breit und während man morgens zur Arbeit radelt, kann man nah am Fluss und umgeben von breiten Wiesen noch ein bisschen entspannen.

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Waldschlösschenbrücke – Ich mag sie.

Mein Weg geht fast hinter bis zur Waldschlösschenbrücke, wegen der es Jahre lang Diskussionen gab, weil sie das schöne Stadtbild störe. Das tut sie nicht. Was sie aber tut: Sie beherbergt inzwischen ganz verschiedene Fledermausarten, was die Autofahrer wiederum etwas ärgert, denn es gibt eine Geschwindigkeitsbegrenzung, damit die Tiere nicht gestört werden.

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Ich kann von meiner baldigen Wohnung aus über die Waldschlösschenbrücke laufen und von da den Bus zu meinen Eltern nehmen.

Johannstadt – meine neue Hood

Eine Freundin von mir wohnte auch mal in Johannstadt und als ich ihr Haus gefunden hatte, erinnerte ich mich auch wieder an den Dönerladen gegenüber. Ihr Stammdöner. Neben dem Dönerimbiss kann man hier noch asiatisch essen oder Pizza. Das stellte ich bereits fest. Einkaufen geht bei Netto, im türkischen Laden (Wenn ich das richtig gedeutet habe) und im russischen Supermarkt. Ein Multikulti-Viertel in Dresden – Da seht ihr mal!

Feierabend: Fernseh-Time

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Schande auf mein Haupt, aber wenn man einen Fernseher hat und dazu noch alleine abends ist, dann schaltet man ihn an. Zumindest habe ich das getan. Sinnvolles habe ich dabei nicht geguckt und direkt das meiste wieder vergessen.

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IMG-1621(1)Ich erinnere mich nur an „Traumhochzeit zum Schnäppchenpreis“, was ja durchaus Unterhaltungswert hat. Ich musste jedes Mal lachen, wenn jemand zu handeln versucht mit dem Spruch „Ich könnte Ihnen auch meine Dienste anbieten.“ Man sieht genau, was der Verkäufer dann denkt… Leider werden diese Gefälligkeiten, die zu den roten Wangen führten, wahrscheinlich nur , wenn die Kamera ausgeschaltet ist.

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Endlich Wochenende! Endlich Family!

Inzwischen bin ich 3 Stunden unterwegs, habe mich dem Ziel aber kaum genähert. Egal. Angekommen bin ich noch immer irgendwie.

Ich freue mich so auf das Wochenende, meinen Mann und besonders die Kids! Natürlich bringe ich wieder Sachen mit, denn Ernstings Family hat gerade My little Pony-Klamotten im Sortiment. Einiges gibt´s zu Weihnachten, aber anderes auch schon morgen.

Wir haben geplant: Am Samstag Vormittag schauen wir uns eine Aufführung der Löwenklasse an aus der Schule, in der mein Mann gearbeitet hat. Nachmittags wollen wir dann – passend zu den Geschenken in den My little Pony-Kinofilm gehen. Ansonsten: Spielen, basteln, vorlesen, toben, kuscheln und entspannen.

Ein Kommentar zu „Mein neues Leben in Dresden – Woche 2

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